Mit modernstem Ultraschallgerät sorgen wir für Klarheit bei Ihrem Verdacht auf eine Beinvenenthrombose. Die Hausärzte Bad Feilnbach untersuchen Sie mit einem sogennanten Kompressionsultraschall der Beinvenen, auch als Duplexsonographie oder Farbduplexsonographie bezeichnet. Das ist eine gängige diagnostische Methode zur Untersuchung der Beinvenen und einer möglichen Beinvenenthrombose.

Was ist eine Beinvenenthrombose und wie macht sie sich bemerkbar?

Eine Beinvenenthrombose ist eine potenziell ernsthafte Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einer oder mehreren Venen im Bein bildet. Es handelt sich in der Regel um eine tiefe Venenthrombose (TVT), bei der die tiefer liegenden Venen betroffen sind. Die häufigste Ursache für eine Beinvenenthrombose ist eine Verlangsamung oder Unterbrechung des Blutflusses, die zu einer übermäßigen Gerinnung führt.

Die Symptome einer Beinvenenthrombose können variieren, aber häufige Anzeichen und Symptome sind:

  1. Schmerzen und Schwellungen im betroffenen Bein: Das Bein kann geschwollen, warm und empfindlich sein. Der Schmerz kann sich wie ein Muskelkrampf oder ein dumpfes Druckgefühl anfühlen.
  2. Rötung und Verfärbung der Haut: Die Haut über der betroffenen Vene kann rot oder bläulich erscheinen.
  3. Wärmeempfindlichkeit: Das betroffene Bein kann sich wärmer anfühlen als das gesunde Bein.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Patienten mit Beinvenenthrombose Symptome haben, insbesondere bei kleineren Thrombosen. Manche Menschen können jedoch auch schwerwiegende Komplikationen entwickeln, wenn ein Blutgerinnsel in den Blutkreislauf gelangt und eine Lungenembolie verursacht.

Diagnose durch Ultraschall!

Bei der Untersuchung wird ein Ultraschallgerät mit einer speziellen Sonde verwendet, die hochfrequente Schallwellen aussendet und die Echos der Schallwellen von den Geweben und Blutgefäßen im Bein empfängt. Die Dopplertechnik wird angewendet, um den Blutfluss in den Venen darzustellen. Die Untersuchungstechnik ist schmerzfrei und nicht invasiv.

Der Arzt trägt ein spezielles Gel auf die Haut auf, um eine gute Schallübertragung zu gewährleisten. Die Kompressionsultraschalluntersuchung der Beinvenen erfolgt in der Regel in zwei Schritten:

  1. Kompressionsultraschall im Ruhezustand: Der Patient liegt flach auf dem Rücken, während der Arzt oder der Techniker den Ultraschallkopf entlang des Beins bewegt und die Venenstruktur sowie mögliche Blutgerinnsel (Thromben) visualisiert.
  2. Kompressionsultraschall während der Kompression: Der Arzt oder der Techniker übt Druck auf die Beine aus, um die Venen zu komprimieren. Dadurch wird der Blutfluss verlangsamt oder gestoppt. Die Ultraschallbilder werden erneut aufgenommen, um festzustellen, ob sich Thromben im Blutfluss befinden oder ob der Blutfluss beeinträchtigt ist.

Diese Methode ermöglicht es dem Arzt, den Blutfluss in den Beinvenen zu beurteilen und nach Anzeichen einer Venenthrombose zu suchen. Die Kompressionsultraschalluntersuchung der Beinvenen ist eine nicht-invasive und schmerzlose Methode, die häufig zur Diagnose und Überwachung von Beinvenenthrombosen eingesetzt wird. Sie ist eine wichtige Untersuchungsmethode, um potenziell schwerwiegende Erkrankungen wie tiefe Venenthrombosen zu erkennen und angemessene Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.

Die Therapie der Beinvenenthrombose ist zwingend erforderlich!

Die Behandlung einer Beinvenenthrombose zielt darauf ab, das Wachstum des Thrombus zu stoppen, das Risiko von Komplikationen zu verringern und das Risiko einer erneuten Thrombose zu minimieren. Typischerweise umfasst die Behandlung die Verwendung von blutverdünnenden Medikamenten (Antikoagulanzien) zur Verhinderung weiterer Blutgerinnselbildung und zur Auflösung des bestehenden Thrombus. Zusätzlich kann eine Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen empfohlen werden, um Schwellungen zu reduzieren und den Blutfluss zu unterstützen. Mehr dazu in der Leitlinie der Beinvenenthrombose.

Die Beinvenenthrombose erfordert eine angemessene ärztliche Betreuung und Überwachung. Bei Verdacht auf eine Beinvenenthrombose sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, um die Diagnose zu bestätigen und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Wenden Sie sich gern an uns, wir überpürfen Ihre Beinschmerzen und schließen eine Beinvenenthrombose aus oder sichern die Diagnose und leiten entsprechende Therapiemaßnahmen ein.

Gesunde Beine ein Leben lang
Gesunde Beine ein Leben lang!

Dr. med. Daniel Darga